OPTOPHOBIA I Travestie für Fortgeschrittene I Installation von hoelb/hoeb
OPTOPHOBIA ist die Inszenierung eines Quartetts aus Sprache, Sound, Bewegung und Leidenschaft. In der Installation von hoelb/hoeb kommen verschiedene Lebensentwürfe, Visionen und Alpträume zur Aufführung. Die Bilder schweben zwischen Wildnis und Zivilisation, Liebe und Hass, Lust und Unlust, Leben und Tod.
Stückentwicklung & Regie: Heike Hennig
Schauspiel, Tanz & Performance: Julia Berke, Sven Gettkant, Catherine Jodoin und Hong Nguyen Thai
Kostüme: Rebecca Löffler
Tickets Kartenreservierung und Infos: presse@gfzk.de oder 0341-1408111 >>>
Wir sind überwältigt vom Anblick der Berge, des Meeres, der Sonne, wir sind beeindruckt von dem, was für uns unerreichbar ist. Aber vom Anblick der Menschen erwartet man nichts. Nichts als gewöhnliche Gefühle. Und dann erscheint plötzlich und unvermutet einer, auf den man nicht vorbereitet ist, und die Knien werden einem weich. Man kann nicht sagen, warum. Es fehlen einem die Worte. Es hat nichts Religiöses. Ist keine Vergötterung. Es hat etwas mit Gnade und Magie zu tun. Plötzlich ist man wie geblendet. Man wird auf Distanz gehalten. Das Gefühl ist nicht unbedingt Begierde. Da ist noch etwas anderes. Eine Art Zurückhaltung. Respekt angesichts einer unbeschreiblichen Kraft. Es gibt Männer, die sind nicht nur Männer. Philippe Besson
Von Verhaltensnormen zu sprechen ist Selbsttäuschung der Mehrheit. P.J.Blumenthal
Travestie für Fortgeschrittene ist ein Projekt der GfZK – Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig unter Kuration von Julia Schäfer unter Direktion von Franciska Zólyom in Kooperation mit Schauspiel Leipzig unter Intendanz von Enrico Lübbe gefördert unter anderen von der Kulturstiftung des Bundes
Fotos: Hendrik Pupat