still

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Choreographie & Regie: Heike Hennig         

Still. Ein Gefühl könnte sein: Die Zeit ist stehen geblieben.
Man geht in dieses Stück und weiß nicht, wie viel Zeit vergeht. Ein
Moment,der ewig erscheint und doch bewegt sich alles fort. Das könnte „still“
bedeuten. Rituale und Ausbrüche, Fragen nach dem Menschen und seiner Menschlichkeit, seinem Bedürfnis nach Alleinsein und der Gefahr der Isolation, seinem Bedürfnis nach Nähe und der Möglichkeit von Brutalität. Ein Kühlschrank brummt monoton und fängt das Weinen auf, Windräder rauschen im Takt des ungeborenen Lebens, ein Mann klettert in sich hinein und hört sich selber zu.

Still. Werden. Sein.

Tanz, Video, Gesang und Geschichten kreisen darum.

Heike Hennig

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Premiere: 3. September 2003 Theater LOFFT

weitere Vorstellungen: 04.-06 September und 14.-17. Januar2004 zusätzliche Aufführungen 05. und 06. November

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Inszenierung

Konzept und Choreographie: Heike Hennig,
Bühne & Video: Till Exit 
Produktionsassistenz: Siena Al-Dulaimi
Sound: Till Exit, Heike Hennig, Torsten Swiderski

Tänzer/Performer

Melanie Arbatschat, Christine  Lindlbauer, Annette Sakaras, Frieder Tenschert

Medienecho

Die Leipziger Volkszeitung begibt sich “Auf der Suche nach Stille vom Kloster ins LOFFT, Hennigs Tanzstück “Still.” eröffnet Saison in Lindenau.“Es fing in Rom an, bei einem Tanzgastspiel im Goetheinstitut. Es war laut und hektisch, und plötzlich wünschte sich Choreographin Heike Hennig nur noch Ruhe. Das “Projekt der Stille” war geboren.” Die Bühneninstallation.“Ein Bühnenbild-Gerippe von Till Exit verstärkt die kühle Atmosphäre im Saal. Seine technoiden Videos erweitern den Raum und betten die Tänzer in unheimliche Strukturen. Dazu verstörenden Klänge und ein überraschend friedlicher Schluss, nach dem für den Zuschauer die Hauptsache beginnt: die Bewältigung starker Eindrücke.“  und “ Mutiger Pendelschlag zwischen den Extremen.mit STILL hat die Choreographin Heike Hennig einen großen Schritt weg von ihrer sehr konkreten FREMDE-Trilogie gemacht. Mut zur Zumutung durch Verharren in Extremzuständen.”

Videodokumentation im Tanzarchiv Leipzig

Produktion: HEIKE HENNIG & Co unter Leitung von Friedrich U. Minkus in Koproduktion mit dem FZTM Leipzig, mit Unterstützung von IBM NL Leipzig, Kulturamt Leipzig, Fands Darstellende Künste e.V., Deutsches Institut für Improvisation Leipzig, Minkus-Architekten in Zusammenarbeit mit dem Theater LOFFT Leipzig